CD 1 Mahler – Der Teufel tanzt mit mir | 33:12 | ||
CD 2 Mahler – Der Teufel tanzt mit mir | 64:53 | ||
CD 3 Mahler – Lieder | |||
1 | Frühlingsmorgen | 1:58 | |
2 | Lob des hohen Verstandes | 3:01 | |
3 | Ging heut Morgen übers Feld | 4:16 | |
4 | Selbstgefühl | 1:59 | |
5 | Nicht wiedersehen | 5:03 | |
6 | Um Mitternacht | 6:38 | |
7 | Blicke mir nicht in die Lieder! | 1:24 | |
8 | Verlorne Müh'! | 3:02 | |
9 | Ich atmet' einen linden Duft! | 3:03 | |
10 | Der Einsame im Herbst | 7:35 | |
11 | Ich hab' ein glühend Messer | 3:00 | |
12 | Liebst du um Schönheit | 2:32 | |
13 | Ich bin der Welt abhanden gekommen | 6:34 | |
Total | 49:56 |
Die Mahler-Aufnahmen des Hörbuchs und der vierzehn Lieder und symphonischen Fragmente in der Friedrich-Ebert-Halle in Hamburg-Harburg mit der Mezzo-Sopranistin Feline Knabe und im Beethoven-Saal in Hannover mit dem Schauspieler Markus Boysen sowie dem Pianisten und Autor Mathias Christian Kosel sind nun nach monatelanger Arbeit abgeschlossen.
Produzent ist der mehrfache Grammy-Preisträger Christopher Alder, Tonmeister Wolf-Dieter Karwatky. Die Bild-Dokumentation hat der kanadische Fotograf Bo Lahola erstellt. Das Projekt ist nun als als Audio-Book mit ergänzendem Lied-Album erschienen und wird am 23. Oktober 2014 im Steinway-Haus erstmalig vorgestellt. Dieses Hörbuch basiert auf der 2011 an den Hamburger Kammerspielen uraufgeführten Theaterproduktion MAHLER – DER TEUFEL TANZT MIT MIR von Mathias Christian Kosel und ist eine Komposition aus Musik und Briefen Gustav Mahlers, welche humorvoll- einfühlsam das Portrait eines genialen wie banalen, eines herrischen wie versklavten, eines quälenden wie selbst leidenden Menschen nachzeichnet – verkörpert und von der Kritik hoch gelobt durch den Schauspieler Markus Boysen – in ständigem Dialog zu ihm: die Mezzo-Sopranistin Feline Knabe als Mahlers Alter Ego, seine Muse, Geliebte und Ehefrau – sowie Autor und Pianist Mathias Christian Kosel selbst am Flügel
In Mathias Christian Kosels Stücktitel ist der Teufel authentisch. Gustav Mahler warf die satanischen Worte wild wie ein Verfolgter auf das Manuskript seiner unvollendeten 10. Symphonie. Als er in Leipzig an seiner Ersten arbeitete, sagte der oft als „Gottsucher“ Bezeichnete einmal zu dem befreundeten Musiker Max Steinitzer selbstironisch: „Heut‘ kommt vielleicht der Teufel!“ In der von ihm in der Achten vertonten Schlußszene aus Goethes Faust II wird „der alte Satansmeister“ tatsächlich besungen.
Georg Borchardt (Gustav-Mahler-Vereinigung Hamburg)
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