CD 1 Im Fieberrausch der Töne – Tschaikowsky & Nadesha von Meck Erster Akt – "Landnahme" | 46:18 | ||
CD 2 Im Fieberrausch der Töne – Tschaikowsky & Nadesha von Meck Zweiter Akt – "Idyll" Dritter Akt – "Verheerungen" | 65:43 | ||
CD 3 Klavierwerke zum Hörbuch | |||
1 | Valse sentimentale op. 51, Nr. 6 | 5:04 B | |
2 | „April“ (Schneeglöckchen) aus: Die Jahreszeiten op. 37a, Nr. 4 | 2:55 G | |
3 | Meditation op. 72, Nr. 5 | 5:11 B | |
4 | „Mai“ (Weiße Nächte) aus: Die Jahreszeiten op. 37a, Nr. 5 | 3:54 G | |
5 | Dumka op. 59 | 8:56 B | |
6 | Dialogue op. 72, Nr. 8 | 4:10 B | |
7 | Wiegenlied „Lullaby“ op. 16 Nr. 1 Tschaikowsky/Rachmaninow | 5:04 B | |
8 | „Dezember“ (Weihnachten) aus: Die Jahreszeiten op. 37a, Nr. 12 | 4:35 G | |
9 | Chanson triste op. 40, Nr. 2 | 3:16 B | |
10 | Impromptu „Momento lirico” op. posthum | 2:57 B | |
11 | „Juni“ (Barkarole) aus: Die Jahreszeiten op. 37a, Nr. 6 | 4:49 G | |
12 | 2. Klavierkonzert op. 44 G-Dur (Auszug) | 1:33 B | |
13 | „Oktober“ (Herbstlied) aus: Die Jahreszeiten op. 37a, Nr. 10 | 4:36 G | |
14 | Sinfonie Nr.4, f-Moll op. 36, 2. Satz (Auszug) | 2:28 B/G | |
15 | Sinfonie Nr.4, f-Moll op. 36, 1. Satz „Schicksalsmotiv“ | 2:33 B/G | |
Einspielung: B = Alina Bercu, G = Grigory Gruzman | |||
Total | 62:04 |
Mehr als 1.200 Briefe schrieben sich der Komponist Peter Iljitsch Tschaikowsky und Nadeshda von Meck, eine der reichsten Frauen Russlands. Die beiden Brieffreunde haben jedoch nie miteinander gesprochen und sich nur wenige Male von weitem gesehen. Dennoch spiegelt ihr Briefwechsel auf knapp 2.000 Seiten eine der ungewöhnlichsten Liebesgeschichten des 19. Jahrhunderts wider: Eine Beziehung auf Distanz, die ohne körperliche Nähe auskommt, jedoch eine ekstatische geistige Intensität entwickelt, die alle Konventionen sprengt.
Als unumstößliche Grundlage ihrer Freundschaft lag die Vereinbarung, sich einander nie persönlich kennenzulernen. Auf dieser Basis entwickelte sich ein intensiver Austausch, der weit mehr war, als ein kunstsinniger, freundschaftlicher Dialog. Die Beziehung zwischen dem homosexuellen Tschaikowsky und seiner Mäzenin glich einer platonischen „Amour fou“, die – auch wenn sie nur auf dem Papier bestand – an Verrücktheit und Intensität kaum zu übertreffen ist.
Nach fast 14 Jahren enger Brieffreundschaft fand diese ein abruptes und bis heute unerklärliches Ende.
Die Schauspieler Julia Hansen und Wolfram Boelzle lesen Auszüge aus dem über 2.000 Seiten umfassenden Briefwechsel zwischen Peter Iljitsch Tschaikowsky und Nadeshda von Meck.
Die getroffene Auswahl folgt der Intention, die ungewöhnliche Beziehung der beiden Brieffreunde in den Fokus zu rücken, immer mit der Frage, in welchem Verhältnis die beiden tatsächlich zu einander stehen.
Die Konzeption der Produktion und die Auswahl der Briefe gestaltete die freie Musikjournalistin Silvia Adler. Bei der Übersetzung aus dem Russischen stand ihr Ksenia Fischer zur Seite.
Denis von Meck Schreibt:
Ich bin innigst den Initiatoren dieses wunderbaren Projektes dankbar. Es bereichert alle Verehrer von Tschaikowsky, öffnet und belichtet ein tiefes Verständnis der ungewöhnlichen Beziehung zwischen Tschaikowsky und meiner Urururgroßmutter, Nadeschda Filaretovna von Meck. Ich hoffe, dass wir dieses Projekt im Laufe der Zeit auch in Russland realisieren können und möglicherweise in englischsprachigen Ländern.
Denis von Meck
Urururenkel von Nadeshda Filaretovna von Meck
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Я искренне благодарен создателям за этот замечательный проект, который обогащает всех поклонников Чайковского, освещает и раскрывает глубокое понимание необыкновенных отношений между Чайковским и моей пра-пра-пра-бабушкой Надеждой Филаретовной фон Мекк. Надеюсь со временем мы сможем реализовать этот проект в России и, возможно, в англоговорящих странах..
Денис фон Мекк
прапраправнук Надежды Филаретовны фон Мекк
Christiane Hillebrand Schreibt:
Christiane Hillebrand
Hessischer Rundfunk, hr 2 – Sendung „Hörbuchzeit“ am 17.04.2021
„Man lernt sehr viel über diesen Peter Tschaikowsky. Durch die Musikeinspielungen vermittelt das Hörbuch eine ganz besondere Stimmung und diese unterstreicht auch den Inhalt der Briefe. Ein Hörbuch, das ich allen empfehlen kann, die etwas mehr über Peter Tschaikowsky erfahren möchten, die seine Musik lieben. Es ist keine Abhandlung über seine Musik, kein Philosophieren über Kompositionen, sondern es geht ganz hier um das Leben, um den Menschen dahinter.“
Paul Mertens Schreibt:
Paul Mertens
Vorsitzender der Tschaikowsky-Gesellschaft e.V.
Zitat aus: Mitteilungen der Tschaikowsky-Gesellschaft 2021
„Bei diesem Projekt ist wirklich alles gelungen! (…) Eine wunderbare Bonus-Gabe ist daher die dritte CD, die sämtliche Klavierstücke in voller Länge beinhaltet. So kann man die Musik auch als reines Konzert zu Hause hören.“
Prof. h.c. Dr. Alfred Stenger Schreibt:
Prof. h.c. Dr. Alfred Stenger
Musikwissenschaftler
„Ein sehr gelungenes, ausbalanciertes Tschaikowsky-Bild in Wort und Ton“
Johannes Breckner Schreibt:
Johannes Breckner
Darmstädter Echo Feuilleton#
„Den Briefwechsel Tschaikowskys mit Nadeshda von Meck gibt es jetzt als spannendes Hörbuch (…) vielfältig in den Themen und hochemotional in der Stimmung.“
Thomas Gehrig Schreibt:
Thomas Gehrig
Klassik.com, Kommentar vom 11.12.2020
„Dieser Produktion gelingt ein spannendes und fundiertes Tschaikowsky-Portrait (…) Alle rezitierenden und musizierenden Beteiligten bürgen dafür, dass insgesamt knapp zwei Stunden Briefwechsel zu keiner Zeit langweilig werden“
https://magazin.klassik.com/reviews/reviews.cfm?TASK=REVIEW&RECID=36774&REID=19235
Christoph Vratz Schreibt:
Christoph Vratz
WDR 3 Kultur „Mosaik“
„Die Autorin Silvia Adler beweist ein genaues Gespür für die in diesen Briefen zum Ausdruck gebrachten Gefühle und für die jeweiligen Befindlichkeiten der beiden Protagonisten.“
https://www1.wdr.de/kultur/buecher/adler-musikalischer-briefwechsel-in-drei-akten-100.html
Ulrike Klobes Schreibt:
Ulrike Klobes
Deutschlandfunk Kultur „Tonart“
„Wer Lust hat, in ein bislang kaum beleuchtetes Kapitel aus Tschaikowsky Leben einzutauchen, dem sei dieses Album wärmstes empfohlen“
Carsten Dürer Schreibt:
Carsten Dürer
Herausgeber des Magazins PianoNEWS (Ausgabe Sept./Okt.2021)
„ (…) selten kann man sich auf so leichte und besonders intensive Art der Person mit seinen innersten Gedanken nähern wie auf diesen drei CDs“ (…) „Wer sich der Person Tschaikowsky hörend nähern will, der sollte diese CDs hören.“
Paul Mertens Schreibt:
Paul Mertens
Vorsitzender der Tschaikowsky-Gesellschaft e.V.
„Ich finde dieses Hörbuch sehr gelungen und – auch aufnahmetechnisch! – auf hohem Niveau. Konzeption und Interpretation zeugen von einer intensiven Beschäftigung mit den Briefen. Wunderbar! Vielen Dank!“